Klein - aber fein




Wir sind eine kleine, inhabergeführte, mittelständische Anwaltskanzlei und unterscheiden uns deutlich von angelsächsisch und amerikanisch geprägten Großkanzleien.

Die Fusionswelle auf dem deutschen Anwaltsmarkt scheint sich wieder umzudrehen. Es sind mittlerweile wieder Abspaltungen und die Bildung kleinerer Einheiten zu beobachten.Die Idee der Beratung aus einer Hand durch ein weltumspannendes Netz von Büros wird von einigen Mandanten in Frage gestellt. Unternehmen haben oft eigene Präferenzen für Kanzleien im Ausland, zumal die Großkanzleien nicht an jedem Standort die selbe Qualität gewährleisten können.

Wir haben einen ganzheitlicheren Ansatz und die Mandanten schätzen bei uns die höhere Partnernähe, d.h., sie haben einen erfahrenen Ansprechpartner, teilweise den Chef selbst und werden nicht von der einen Fachabteilung einer Rechtsberatungsbehörde zur nächsten geschickt.

Ein mittelständischer Familienunternehmer akzeptiert es nicht, wenn ihm für eine Gestaltungsfrage vier Spezialisten gegenübersitzen, die er alle gleichzeitig bezahlen soll. Ein mittelständischer Familienunternehmer wird es erst recht nicht akzeptieren, wenn er die Stundensätze der Anwälte auch noch für das Anlegen einer Akte oder für “Abstimmungsgespräche“ zwischen den Partnern und angestellten Anwälten bezahlen soll. Mandanten mögen es nicht, wenn die vielen abgerechneten Stunden nur der internen Abstimmung dienen. In kleinen mittelständischen Einheiten ist es auch sehr viel seltener als bei Großkanzleien der Fall, dass Anfänger zu Lasten der Mandanten ausgebildet werden. Wenn junge Kollegen den erfahrenen Anwalt schon von Anfang an zu einem Termin begleiten dürfen, erfolgt dies zu Ausbildungszwecken und wird dem Mandanten in aller Regel nicht in Rechnung gestellt.

In kleineren und mittelständischen Einheiten leiden die Anwälte weniger unter dem enormen Erfolgsdruck, unter dem die Partner der Großkanzleien stehen. Es gibt es keine “Funktionärsebenen“, die finanziert werden müssen. Die angestellten Anwälte haben keine Budgetvorgaben, die sie nur dann erfüllen können, wenn Mandate zur Budgeterfüllung regelrecht ausgeschlachtet werden.

Durch die mittelständische Ausrichtung haben kleinere Kanzleien geringeren administrativen Aufwand und geringeren internen Abstimmungsbedarf. Dadurch bleibt mehr Zeit für Mandanten und Mitarbeiter selbst. Durch die geringere Mitarbeiterzahl entsteht größere, persönlichere Nähe und die Entscheidungswege werden kürzer. Das begünstigt auch eine sehr individuelle und authentische Betreuung der Mandanten.

Die persönliche Nähe der Mitarbeiter zum Chef und zu den Kollegen führt zu einer größeren Identifikation mit der Kanzlei und zu geringerer Angestelltenmentalität. Mitarbeiter und Mandanten sind mehr als nur eine Nummer. Persönliche Bindungen und Authentizität lassen auch eher mit dem Mandanten mitfühlen.

Größe ist kein Wert an sich. Gerade kleinere mittelständische Elitekanzleien stellen daher nur Anwältinnen und Anwälte mit Prädikatsexamen ein und lassen lieber eine Stelle unbesetzt, bevor jemand aus Ertragsgesichtspunkten eingestellt wird, der fachlich oder charakterlich nicht überzeugt.

Im Zusammenhang mit klar definierten humanistischen Werten schafft dies hohe Mitarbeiterbindung und große Akzeptanz im Mittelstand und im konservativen Bürgertum.